Den Rosenmontag verbrachten wir beim Guggentreffen der NOL-Guggen auf dem Marktplatz in Sersheim…äh Kornwestheim. Obwohl wir offensichtlich den ganzen Abend von leichten Orientierungsproblemen begleitet wurden, die sich schon im Bus breit machten (mindestens 13-mal fiel der Satz „sag mol, weisch DU eigentlich, wo mir no müsse?!? Weiß denn irgendjemand, wo mir grad sin oder wo der Marktplatz isch??“ oder auch „normal fährt doch de Roland immer jede Strecke vorher ab…?!“) und die vielleicht unserem ungeplanten Abstecher zum Ludwigsburger Lidl geschuldet waren, den wir aufgrund mangelnder Sekt-Vorräte unternehmen mussten, wurde der Auftritt ein voller Erfolg. Wir hatten mal wieder einen amüsanten Abend, an dem viel gelacht und getanzt wurde und der unseren Faschingsmarathon perfekt abgerundet hat. An dieser Stelle sollten wir auch unseren drei treuen Fans der Leo-Valentinos aus Leonberg danken, die mit uns gefeiert haben und anscheinend auch am liebsten auch mit uns heim gefahren wären. Wir sind zwar nicht die beste Guggenmusik der Welt, aber dafür die geilste! Und auch die Heimfahrt gestaltete sich mal wieder als riesen Gaudi, vor allem, als wir feststellen durften, dass unser Busfahrer nicht nur Bus fahren, sondern auch singen kann! Danke Mawo, für das tolle Ständchen…eieieie!!!
… hieß es dann am Sonntag, als wir bei strahlendem Sonnenschein in gewohnter Manier beim großen Faschingsumzug durch die Straßen Ersingens zogen, begleitet von fröhlichen „Helau“-Rufen der zahlreich erschienenen und gut gelaunten Besucher. Nach einem kurzen Auftritt in der Halle direkt nach dem Umzug, packten wir dann unsere Instrumente ein und fuhren nach Göbrichen ins Gasthaus „zum Engel“. Obwohl wir wirklich eine große Gruppe waren, wurden wir dort super schnell und freundlich bedient und so spielten wir hier noch ein paar unserer Lieder zum Abschluss eines zwar anstrengenden aber dennoch gelungenen Tages.
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Pünktlich am nächsten Tag um 12.30 Uhr fuhren wir dann, nach dem üblichen zweistündigen Schminkprozedere, mit unserem Lieblings-Busfahrer Manfred los nach Leonberg zum Rathaussturm. Die Fachwerkhäuser rund um den Marktplatz boten eine tolle Kulisse und auch der Monsterguggen-Auftritt zusammen mit den anderen Guggengruppen am Ende der Veranstaltung brachte eine tolle Stimmung. Daher waren wir auch etwas enttäuscht, als wir nach der Veranstaltung quasi vom Marktplatz gefegt wurden und feststellen mussten, dass es auch mit der Geduld der Leonberger Bedienungen in den lokalen Cafés nicht unbedingt so weit her ist. Unseren Hunger stillten wir dann einfach kurzerhand bei einem Burgerking, bei dem wir auf der Fahrt Richtung Pforzheim vorbeikamen, und welchem die Leonberger Bedienungen somit indirekt einen recht beträchtlichen Umsatz in kurzer Zeit beschert hatten, was wohl auch den leicht irritierten Geschäftsführer gefreut haben dürfte.
Frisch gestärkt ging es dann weiter ins CCP zum Faschingsball der Silesia, der dritten Faschingsgesellschaft in Pforzheim neben der PFG und der KGHO. Im Anschluss fuhren wir dann noch nach Sersheim, wo wir in einer riesigen Halle vor 1500 Leuten mitten im Publikum (und immer in der Nähe des Getränkestandes) unseren Auftritt ablieferten.
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Unser Höhepunkt des Wochenendes war dann natürlich am Freitag, bei unserem „Heimspiel“ beim Kieselbronner „Gaißenschennerball“.
Es macht einfach jedes Jahr wieder wahnsinnig viel Spaß, in der Festhalle, umgeben von einer begeisterten, feiernden und auf den Tischen tanzenden Menge, unsere Titel zum Besten zu geben.
Ein riesengroßes Dankeschön daher an alle, die an diesem Abend mit uns gefeiert, getanzt und gesungen haben – ihr seid die Besten!
Und noch mehr Bilder:
Gerade sind wir richtig warm geworden und schon ist die Fasnacht wieder vorbei. Da manch einer nun vielleicht in das faschingsfreie Loch fallen mag, sollte man die Höhepunkte des Faschingswochenendes doch einmal rückblickend festhalten, um sie in den nächsten farblosen Wochen nochmals herauskramen und das kunterbunte Treiben wenigstens in Gedanken zurückholen zu können.
Den Schmotzigen Donnerstag starteten wir in altbekannter Umgebung, im geselligen und gut besuchten Schlosskeller. Die Stimmung war super und einige unserer Mitglieder mussten angesichts der tanzbegeisterten Menge dann doch auch mal ihre Instrumente aus der Hand legen und schwungvoll das Tanzbein schwingen. Danach folgten wir einer einige Tage zuvor erfolgten, spontanen Einladung nach Eutingen in das alte E-Werk, wo unsere Freunde von der PFG die Altweiberfasnacht feierten. Diese Veranstaltung fand in dieser Form das erste Mal statt, hat aber von allen Besuchern und auch aus den Reihen der Gugge-Gaiße eine durchweg positive Resonanz erhalten, wie auch der lokalen Presse am nächsten Tag zu entnehmen war – unser gelungener Auftritt war daran vermutlich nicht völlig unschuldig.
Hier noch weitere Bilder und Videos von diesem legen – es kommt gleich – dären Abend: