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Posts by Andrea Gloß:
Nach erfolgreicher Kampagne war es nun leider soweit. Wir mussten Abschied nehmen vom 1. Kieselbronner Narrenbaum und seiner Rosi. Inzwischen waren beide schon fast zu Wahrzeichen geworden, die zahlreichen vorbeikommenden Passanten und Kraftfahrzeugführern ins Auge gestochen waren.
Pünktlich um 19 Uhr begann das Team mit dem Abrüsten der Gegenstände am Narrenbaum, wobei zunächst die Rosi ins Trockene verbracht wurde, um für künftige Einsätze wieder bereit zu sein. Dann ging es Schlag auf Schlag. Kaum war die Leiter entfernt, setzte unser Allrounder und Kettensägenspezialist Roland mit seiner Stihl MS 391 kurzerhand auf Gürtelhöhe an und brachte einen Keil an, um beim zweiten Ansatz den Baum exakt auf dem Pflaster des Rathausplatzes zu Fall zu bringen. Die nach oben stehende Wurzel sorgte für eine sanfte Landung.
Eine gewisse Trauerstimmung war beim Fallen des Baumes unter den zahlreich erschienenen Zuschauern und Guggen-Musikern schon vorhanden, gab es doch eigentlich nur positive Erinnerungen an die zurückliegende Narrenzeit und der Veranstaltung „Gugg emm Flägge“ rund um den Baum.
Im Anschluss wurden unter der Leitung des Vorsitzenden Hartmut und Organisator Frank E. Vollgas die zwischenzeitlich leeren Geldbeutel im Hirschbrunnen gewaschen, wobei auch einige Tränen und Katerstimmung erkennbar waren. Die Geldbeutelwäsche stammt aus der schwäbisch-alemannischen Fasnet, wo am Aschermittwoch die Geldbeutel gewaschen werden, um künftig frisches Geld wieder in den Geldbeutel zu bekommen. Nicht zu verwechseln mit der illegalen Geldwäsche.
Im Anschluss sorgte das Verpflegungsteam um Benny mit Schnitzelweck und Getränken an der Bushaltestelle am Backhäusle für einen standesgemäßen Abschluss unserer Kampagne, welche als gelungen in der Historie der Kieselbronner Gugge Gaiße aufgenommen werden kann.
TK
Am Schmotzigen Donnerstag, der Weiberfasnet, trafen sich die Guggenmusiker der Kieselbronner Gugge Gaiße am späten Nachmittag um mit dem Tourbus zunächst zum Rathaussturm nach Bietigheim zu fahren. In der historischen Altstadt fand der Auftritt auf Einladung der befreundeten Buchfinken vor zahlreichem Publikum auf der Rathausbühne statt. Unmittelbar darauf ging es mit unserem extra zur Verfügung gestellten Guide auf Kneipentour durch die Altstadt. In der prall gefüllten Hausbrauerei Roßknecht im Schloss mischten wir sofort das begeisterte Publikum auf und die Stimmung war wie im Braukessel am Siedepunkt. Nach selbstverständlich flüssiger Verköstigung durch den Wirt ging es weiter über eine nicht erwähnenswerte Pizza-Kneipen-Einlage zur nächsten Besen-Wirtschaft. Auch hier mussten wir uns wegen Überfüllung der Kneipe auf den Bänken und Tischen verteilen, wobei wir durch zahlreichem Applaus des närrischen Publikums belohnt wurden. Unschlagbar der Monsterguggenauftritt um 22.15 Uhr am Marktplatz, wo alle noch anwesenden Guggengruppen eintrafen und gemeinsame Lieder zum Besten gaben. Nicht fehlen durfte danach der Besuch der parallel stattfindenden Veranstaltung „Wefziger Donnerstag“ der ebenfalls in Bietigheim ansässigen Guggengruppe „D‘ Wefzga-Fetze“ in Sachsenheim.
Zum Freitag wäre einfach nur zu sagen, dass der TVK-Gaißeschenner-Ball wieder alle Erwartungen übertroffen hat. Begeistert wurde das unschlagbare Publikum durch den Auftritt Ihrer (wie immer bei dieser Veranstaltung) vollzählig anwesenden Gugge Gaiße mitgerissen und so mancher Musiker wurde weit nach Mitternacht noch in der Kieselbronner Narhalla gesichtet.
Am Sonntag traf sich das Schminkteam bereits zu nachtschlafender Zeit vor 7 Uhr, um pünktlich mit dem Air-Brushen loszulegen. Insgesamt 52 fröhliche Guggen-Gesichter mussten binnen zwei Stunden gerichtet werden – was eine Herausforderung für das Team um Andrea bedeutete und die Disziplin der Musiker forderte.
Kein Problem, um 09.05 Uhr ging es mit dem MAWO-Bus zur Schlosskirche, wo pünktlich um 10 Uhr der Narrengottesdienst unter der rührigen Pfarrerin Heike Reissner-Baral und der PFG stattfand. Hinter dem Altar platziert spielten wir im Laufe des Narrengottesdienstes Choräle, welche ein Gänsehaut-Feeling verursachten. Mehrere Zugaben wurden von den Gottesdienstbesuchern und der Pfarrerin zur plötzlichen Verwunderung unseres Dirigenten Uwe am Ende des Gottesdienstes gefordert. In anschließenden Gesprächen war man sich über das „Highlight der Saison“ einig. Entsprechende Eindrücke sind durch Mitschnitte im Internet zu sehen, wobei man diesen Gottesdienst live erleben sollte.
Der Umzug durch die Straßen der Albtalgemeinde Schielberg bei hervorragendem Bilderbuchwetter war am Nachmittag genial. In den gut gesäumten Straßen der kleinen Gemeinde wurden unsere Lieder beim Vorbeiziehen mit reichlich Applaus und Helau-Rufen bedacht. So viele Zuschauer in so einem kleinen Dorf weckten Überlegungen in Bezug auf die Träumereien mancher hochrangiger Mitbewohner in Sachen Faschingsumzug durch Kieselbronn. Anschließend durften wir als Nummer 2 auf der Lkw-Bühne noch unsere Lieder zum Besten geben. Ausklang der Veranstaltung war dann der mit über 111 Personen durch uns gefüllte Saal des Gasthauses Engel in Göbrichen. Dies war ein absolut gelungener Faschingssonntag.
Am Rosenmontag hatte unser Terminator Matze mit dem Auftritt beim Guggenmonsterkonzert bei der 1. Stuttgarter Faschingsgesellschaft Möbelwagen e.V. auf der Rathaustreppe einen Leckerbissen angenommen. Eine Ehre fast schon, bei der durch Rundfunk und Fernsehen bekannten Gesellschaft aufzutreten. Dort wo normalerweise die Vfb-Spieler in Stuttgart ihre Empfänge im Rathaus bekommen, da erklang am Rosenmontag „Gugg die Gaiß, meck meck“ und das vor rund 1000 Zuschauern. Dieser Auftritt wird uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Weitere Veranstaltungen dort sind bereits in Planung.
Nach einem fulminanten Auftritt ging es weiter im Schwabenländle, zu den NOL-Guggen in Kornwestheim. Auch hier spielten wir erfolgreich beim Open-Air-Konzert auf dem Marktplatz, welches in diesem Jahr ganz im Zeichen der Verabschiedung Ihres langjährigen Präsidenten stand. Zu dessen Abschied versammelten sich dann alle Guggenmusiker, um dem als Fan von Howard Carpendale bekannten Lenker des Vereins mit seinem Lieblingslied „Ti Amo“ unter Mitbegleitung des singenden Publikums zu verabschieden.
Nach diesem Faschingswochenende galt es sich zudem von zwei langjährigen aktiven Mitglieder der Gugge Gaiße, Monika Weinhold und Siglinde Poppe, zu verabschieden. Sie bleiben uns aber als passive Mitglieder treu und gründeten sogleich den Altherren- und Damenstammtisch der Kieselbronner Gugge Gaiße.
Einen Vorgeschmack auf das kommende Faschingswochenende mit zahlreichen Veranstaltungen bekamen die Musiker der Gugge Gaiße am zurückliegenden Wochenende. Bereits um 10 Uhr trafen wir uns am Samstag im Reible zum Schminken. Gut gestärkt mit Bockwürsten und entsprechenden Getränken überbrückten wir die Verweildauer und Schminkzeit. Pünktlich um 12 Uhr stand Mawo mit seinem Bus zur Abfahrt nach Freudenstadt bereit, und dank Fabse neuen CD’s war es wieder eine kurzweilige Fahrt. Das Getränketeam Hardy und Benjo sorgten wie immer für ausreichend Getränke im Bus und zwischenzeitlich gibt es außerdem eine große Auswahl an handgemachten Leckereien von Sonja und die legendären „Handwürschte“ von Silvi . Ein Dankeschön für die All-Inclusive-Versorgung.
Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir rechtzeitig vor Umzugsbeginn den ZOB in Freudenstadt. Hier war unser privater Busparkplatz vor dem Einkaufszentrum reserviert. Auf dem Marktplatz konnten wir in der Sonne verweilen und uns mit anderen Guggenmusikern austauschen, bis wir nach einstündiger Wartezeit mit Startplatz 50 durch die Umzugsstrecke der Narrenzunft Freundenstadt laufen durften.
Unterbrochen vom Beifall und zahlreichen „Narri Narro-Rufen“ erreichten wir dann rasch die Festhalle, wo zum Programmabschluss unser Auftritt auf der Bühne stattfand. Unter reichem Beifall und einer Zugabe verabschiedeten wir uns vom närrischen Treiben in der Halle. Wieder rechtzeitig am Bus angekommen , ging es zu weiteren Auftritte.
Erwähnenswert ist eine anonyme Spenderin, die offensichtlich immer wieder unsere Abfahrtzeit in Freudenstadt kennt und sich wiederum spendabel gezeigt hatte.
Um 20.00 Uhr folgte der Einmarsch zur Eröffnung der Prunksitzung des Wimsheimer Carneval Vereins Hurrassel in der gut gefüllten Hagenschiesshalle Wimsheim. Zahlreiche Närrinnen und Narren klatschten zu den Liedern der Kieselbronner Gugge Gaiße. Auch der Elferrat stand hinter den Musikern auf der Bühne und schunkelte und klatschte mit, auch wenn er in diesem Jahr in Folge der Grippewelle zum „Achterrat“ geschrumpft war.
Nicht fehlen durfte an diesem Abend der Auftritt beim Hexenball der Bilfinger Fasnet beim Narrenbund Kakadu, welcher zwischenzeitlich ebenfalls zu einem jährlichen Highlight zählt. Gegen 22.30 Uhr tobte das Publikum in der gut gefüllten Halle beim Einmarsch der Gugge Gaiße. Das Publikum sang beim Mallehit „Scheiß drauf“ munter weiter und wir stimmten gerne noch eine Zugabe an. Da im letzten Jahr die frühe Busabfahrt zu Irritationen geführt hatte, wurde diese auf den Sonntag um 01.00 Uhr verlegt. Müde und zufrieden kamen wir nach einem erfolgreichen Marathontag wieder in Kieselbronn an.
Am Sonntag Nachmittag fand der nicht wegzudenkende Auftritt bei der Prunksitzung für Senioren und Menschen mit Behinderung der Pforzheimer Faschingsgesellschaft statt. So viele begeisterte Hilfsdirigenten und Schlagwerkspieler wie in der Stadthalle kann unser Dirigent Uwe gar nicht unterbringen. Man merkt, dass man mit dieser Veranstaltung und nicht zuletzt mit unserem Auftritt dem anwesenden Publikum erhebliche Freude bereiten konnte. Dies wurde auch uns in zahlreichen Gesprächen nach Veranstaltungsende bewusst. Bereits jetzt steht fest: wir kommen im nächsten Jahr wieder.
Am nächsten erweiterten Faschings-Wochenende stehen zahlreiche Auftritte bevor.
Am „Schmotzige“ (Donnerstag) geht unsere Faschingsreise u.a. nach Bietigheim und Sachsenheim. Legendär der TVK-Gaisseschennerball am Freitag in der Turn- und Festhalle Kieselbronn. Wir freuen uns jetzt schon auf zahlreiches Publikum aus Nah und Fern.
Am Faschingssonntag findet um 10 Uhr ein Narrengottesdienst in der Schloßkirche Pforzheim statt, bei dem wir Kirchenlieder zum Besten geben werden. Anschließend nehmen wir am Fasnetsumzug unserer befreundeten Dannazäpflen Marxzell-Schielberg im Albtal teil.
Am Rosenmontag sind wir zu Gast beim Monsterguggenkonzert der Karnevalsgesellschaft Möbelwagen e.V. in Stuttgart und anschließend beim Freilichtbühnenkonzert der Nationalen-Ober-Liga Guggen in Kornwestheim. Im Tourbus sind für diese Veranstaltungen noch geringe Plätze frei.
„Am Aschermittwoch ist alles vorbei!“ heißt es im Sprachgebrauch. Nicht so bei den Kieselbronner Gugge Gaiße. Bekannterweise wurde dieses Jahr erstmals ein Narrenbaum gestellt. Am Aschermittwoch treffen sich interessierte Personen um 19Uhr am Rathaus und können mitverfolgen, wie der Narrenbaum gefällt wird. Außerdem Geldbeutel mitbringen, es wird auch eine Geldbeutelwäsche im Hirschbrunnen stattfinden.
TK
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oder „Kann man ohne Guggenmusik überleben?“ Eine Umfrage unter den zahlreichen Besuchern wäre wahrscheinlich eindeutig ausgegangen: „NEIN!“ Und von Guggenmusik konnte man am vergangenen Samstag am Kieselbronner Rathausplatz nicht genug bekommen.
Unser Bürgermeister Heiko Faber hat als „G’schonne Gaiß“ die Veranstaltung eröffnet. Nach der Übernahme des Rathauses gab es über vier Stunden hinweg Guggenmusik in allen Facetten.
Die Stimmung wurde zusätzlich von den fetzigen Hexen- und Tanzgruppen aufgeheizt. Dicht gedrängt feierten die Besucher die erste Outdoorveranstaltung. Die Kapazitäten an den Essens- und Getränkeausgaben waren zeitweise an der Belastungsgrenze angelangt. Es war eine großartige Veranstaltung und Worte können kaum die tolle Atmosphäre beschreiben. Total geflasht bedanken wir uns bei allen Teilnehmern, Organisatoren, Helfern und auch bei den Anwohnern, die unsere Feier tapfer ertragen haben.
Der Aufbau am Samstag Mittag:
Die Stimmung am Samstag Abend:
Danke für ein großartiges Fest.
Gugg die Gaiß – meck-meck!!
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Heute war es kein Tag wie jeder andere. Dieser Freitag Nachmittag geht in die Guggen-Geschichte ein. Hartmut und Klaus haben es tatsächlich vollbracht und in Kieselbronn den ersten Narrenbaum gestellt. Mit vielen Helfern wurde das denkwürdige Ereignis im Beisein unseres Bürgermeisters Heiko Faber um 17 Uhr vollzogen. Das Schmuckstück kann bis zum Aschermittwoch am Rathausplatz bewundert werden.
Es hat sich mal wieder so richtig gelohnt. Koffer packen, Alltag saußen lassen und rein in die 5.Jahreszeit. Mit einer Busfahrt nach Pfullendorf ging es am Freitag Nachmittag los. An diesem Wochenende stand ein Besuch bei den Herdwanger Eselsohren auf dem Programm. Da Pfullendorf nicht gerade um die Ecke liegt, hatten wir eine Übernachtung eingeplant. In der Bundschuhhalle trafen sich am Freitag Abend verschiedenste Guggenmusiken und haben sich unseren gehörigen Respekt einspielt und gezeigt, was in der vollgefüllten Halle geht. Und irgendwann kamen wir… Mit den ersten Titeln legte sich die Nervosität und das Publikum ging begeistert mit. Es hat so richtig Spaß gemacht. Die ausgelassene Stimmung haben wir im Felsenkellers unseres Hotels ausklingen lassen.
Nach einer kurzen Schlafpause ging es am nächsten Tag zum Preisschnellen (einem Wettbewerb mit der Peitsche). Marc hat sich getraut und mit den Profi’s die Peitsche geschwungen.
In Herdwangen wurde am Samstag Nachmittag in traditioneller Manier der Narrenbaum von Hand gestellt, ummalt von Kieselbronner Guggenmusik.
Am späten Nachmittag fand dann der Dämmerungsumzug statt. 2500Narren aus 51 Zünften zogen durch das Dorf und feierten das 60-jährige Bestehen der Eselsohren. Danach machten wir uns wieder auf den Heimweg mit viel guter Laune und Partystimmung im Gepäck. Und das werden wir alles wieder auspacken: spätestens am 11.02.2017 bei unserem Event „Gugg em Flägge“.
Seit dem ersten Januarwochenende vertreibt die Airbrushfarbe die vornehme Blässe aus unseren Gesichtern. Am 6.Januar 2017 ging es zu den Beerlesklopfern nach Warmbronn. Der Name des Ortes konnte über die arktischen Minustemperaturen von -10°C nicht hinwegtäuschen. Es war einfach nur kalt, kalt, kalt. Unser Schlagzeuger war an diesem Abend besonders empfindsam und durfte sich mit einem Schlagzeugsolo aufwärmen. Aber auch die anderen Instrumentengruppen kämpften gegen das Einfrieren der Ventile und Züge an. Zum Teil ohne Erfolg. Der Abend war noch jung und so machten wir uns auf den Weg nach Birkenfeld. Die Hoogebiere hatten zu ihrer alljährlichen Maskentaufe geladen.
Die Dennacher Troll feierten am Samstag den 07.Januar ihr 5-jähriges Jubiläum. Als Opener zu spielen ist bei manchen Veranstaltungen eine undankbare Aufgabe, da es einfach noch an Publikum mangelt. Nicht so in Dennach. Von Beginn an war die Veranstaltung gut besucht. Danach ging es zurück in Richtung Heimat. Im Alpenzauber in Pforzheim wartete der nächste Auftritt auf uns. Aber wo findet man bei einem ausverkauften Event mit 36 Musikern noch Platz, wenn die Bühne oder Tische nicht zur Verfügung stehen ? Eigentlich gar nicht, aber wir nutzten jedes frei Fleckchen und kamen unserem Publikum dabei so nah, wie selten bei einem Auftritt. Neben guter Stimmung ist der Alpenzauber ab jetzt auch als Raumwunder bekannt.