Zum Auftakt der Kampagne spielten wir am ersten Wochenende des Jahres ausschließlich in heimischen Gefilden auf.
Am Samstag, den 05.01.2019, ging es auf Einladung der noch recht jungen Gruppe Strohhexen Ötisheim e.V. in die Erlentalhalle zu Aize. Hexentaufe war angesagt und aufgrund des Regens spielten wir entgegen unserer Planungen dann nicht vor, sondern in der Halle auf. Erfreulich war auch die Begegnung mit dem allseits bekannten Superstar „Crazy Joe“ aus Knittlingen, welcher immer noch das Publikum mit seinen Songs und Aktionen begeistern kann.
Am Dreikönigstag war traditionell unser Auftritt bei der Maskentaufe der Hogebiere e.V. Birkenfeld im Schulhof der Uhlandschule. Dieses Mal ließen wir es uns nicht nehmen und fuhren direkt nach dem Schminken nach Birkenfeld, so dass wir das Zeremoniell miterleben und auch ausreichende Zeit dort mitfeiern konnten.
Überregional unterwegs waren wir am folgenden Wochenende.
Bereits zum zweiten Mal auf Einladung der 1. Göppinger Narrenzunft e.V. ging es am Samstag, den 12.01.2019 mit unserem Tourbus nach Göppingen, wo wir gegen 14.14 Uhr vom Umzugssprecher begeistert begrüßt wurden. Zunächst war auf dem Schloßplatz ein kleines Monsterguggenkonzert mit zahlreichen Guggen aus der Umgebung vorgesehen, bei dem gemeinsam aufgespielt werden sollte. Aus uns nicht erklärlichen Gründen schienen die weiteren Kapellen erst später zum 11. Nachtnarrensprung mit Umzug durch Göppingens Innenstadt, so dass die „Kieselbronner Monsterguggen“ den Schloßplatz in den ersten Stunden alleine rocken durften. Dieses Konzert wurde von unserem Dirigenten Marc Eiberger hervorragend geleitet, so dass er zum Monsterdirigenten beglückwünscht werden konnte. Ein Einsehen hatte auch der Sprecher der Narrenzunft, welcher uns zur Stärkung so manches Schneeböckchen, Versionen 1.0 und 2.0 (Doppelbockbier, 8,2 Volt) zur Verfügung gestellt hatte. Zahlreiche Zuschauer säumten sowohl den Schloßplatz als auch die jährlich wechselnde Umzugstrecke durch die Innenstadt, bei der wir durchgehend aufspielten.
Leicht erschöpft ging es weiter zu den Täleshexen e.V. Aichtal. Maskenabstauben und Hexentaufe war angesagt in der Festhalle Aich. Auch hier konnten wir in vollbesetzter Halle einen gelungenen Auftritt auf der Bühne durchführen und nach einer Zugabe die Halle wieder verlassen. Gegen Mitternacht trafen wir dann mit dem Bus in Kieselbronn ein, wobei nun eine kleinere Ruhepause erfolgte.
Schließlich war am Sonntagmorgen um 09.00 Uhr bereits wieder Schminken angesagt, wollten wir doch rechtzeitig um 12 Uhr nach Bondorf bei Nagold aufbrechen. Pünktlich zum Eintreffen in Bondorf hatte der Wettergott ein Einsehen mit uns und es hörte auf, wie aus Kübeln zu schütten. Selbst die Sonne konnte kurzzeitig gesichtet werden. Unzählige Zuschauer säumten am Nachmittag die Gassen von Bondorf, wobei insgesamt drei Sprecher uns immer wieder mit unserem Schlachtruf „Gugg die Gaiß – Meck meck“ begrüßten und den Zuschauern vorgestellt hatten.
Ein anschließender Auftritt auf der Bühne der Festhalle war obligatorisch. Schließlich konnten wir dann noch bis zur Abfahrt im Narrendorf verweilen, bis uns unser Fahrer Thilo („Boarding completed – alle da“) wieder sicher über die Autobahn nach Hause brachte.
T K
Göppingen
Landeskunde Baden-Württemberg war angesagt bei dem von unserem Terminator und 2. Vorsitzenden Matze Jung organsierten Jahresausflug am Wochenende 13./14.Januar 2018. Bereits um 09.00 Uhr traf sich das Schminkteam, um allen 32 Musikern und den wenigen Begleitpersonen das entsprechende Outfit zu verpassen.
Pünktlich um 12.00 Uhr ging es auf Einladung der 1. Göppinger Narrenzunft e.V. ins schwäbische Göppingen, wo wir zunächst auf dem Schloßplatz beim kleinen Monsterguggenkonzert mit Guggen aus Günzburg (Bayern) u.a. gemeinsam aufspielten. Anschließend fand der Umzug anlässlich des 10. Nachtnarrensprunges statt, welcher uns durch die Innenstadt an zahlreichen Zuschauern vorbeiführte.
Gleich danach startete unser Tourbus nach Deißlingen im Kreis Rottweil, wo wir unsere Zimmer im hervorragenden Hotel Hirt bezogen und ein „Grundlage schaffendes“ Abendessen einnehmen konnten. Gegen „später“ trafen wir dann in der 1 km entfernten Mehrzweckhalle Deißlingen ein, wo die befreundeten Näcker-Gamper aus Deißlingen ihre 7. Gamper Night veranstalteten. Um 23.30 Uhr rockten wir die Halle bis diese bebte und alle Gäste zu unseren Liedern nahezu ausnahmslos mitmachten. Hierbei bestätigte sich wieder einmal die hervorvorragende Liedauswahl unseres Dirigenten Uwe Weber, welche zuvor bereits in Göppingen im urschwäbischen Dialekt „Bei Eich doo koohsch halt mitsenged, dui Liader kennt merr halt“ bestätigt worden war.
Ab Mitternacht stand dann Jedem zur freien Verfügung, wobei man noch in der Halle verweilen oder gleich die Hotelbar nach kurzem Fußmarsch durch Deißlingen am Neckar aufsuchen konnte. Der Chef des Hotels bewirtete uns Hausgäste bis in die frühen Morgenstunden, wobei vereinzelt ganz „hart gesottene“ das an Auswahl überproportionale Frühstücksbüfett verschliefen („da habt Ihr echt was verpasst“) und sogleich noch geschminkt am Bus erschienen, welcher gegen 10.30 Uhr das Schwabenland in Richtung Ortenau/ Baden verlassen hatte.
Nach Eintreffen im urbadischen Schutterwald (bei Offenburg) zauberte unser Uwe mit dem extra im Bus mitgeführten Notstromaggregat von unserem Guggen-Fahrer MAWO aus der elektrischen Bratpfanne seine „Dirigenten-(Hühner-) Eier spezial“ mit Speck, welche wieder regen Absatz fanden. Parallel konnten von unseren diversen Thermomixtanten auf der anderen Busseite an Peitscher’s Stehtisch diverse, selbstgemachte Liköre verkostet werden.
Auf Einladung der Narrenzunft Pflumedrucker nahmen wir am großen Festumzug „Schutterwald bei Tag“ mit über 100 Gruppen teil, wobei wir die Ehre hatten, dem Umzug als Startnummer 1 pünktlich um 14.11 Uhr anzuführen. Tausende Zuschauer wiederum säumten die Straßen, wobei wir immer wieder in den Liedpausen den Schlachtruf „Narri Narro“ bis zur teilweisen Heiserkeit mit totalem Stimmenverlust riefen. Eine anschließende Verweildauer im Narrendorf zeigte die großen Dimensionen, mit welchen die schwäbisch alemannische Fasnet hier in Südbaden aufgezogen wird. Auf der anschließenden Heimfahrt konnte man sich dann das vergangene Wochenende noch mal auf der Zunge zergehen lassen. Abschließend bedankte sich die Vorstandschaft für dieses erfolgreiche Wochenende bei allen Mitwirkenden. Der Ort „Kieselbronn“ dürfte an den Veranstaltungsorten zwischenzeitlich bekannter als unsere benachbarte Goldstadt sein.
Auf die Frage „Wo liegt Pforzheim?“ – gab‘s die Antwort „bei Kieselbronn“. Na denn, bis zum nächsten Wochenende…..
TK