Etwas ruhiger angehen lassen, um auf den Endspurt vorbereitet zu sein, war das Motto der letzten beiden Guggen-Wochenenden.
Am Samstag, 20.01.2018 ging es zunächst mit dem Tourbus nach Bietigheim, wo wir in der Aurainhalle den Brauchtumsabend der Karnevalsgesellschaft Buchfinken e.V. pünktlich um 20.00 Uhr eröffneten. Sofort schwappte der Funken in der sich zu diesem Zeitpunkt noch füllenden Halle auf die Zuschauer über.
Nach mehreren Zugaben und anschließend kurzer Verweildauer zog es uns aber direkt zu unseren Freunden von der Pforzheimer Faschingsgesellschaft, wo im Autohaus Walter das Partyfieber ausgebrochen war. Um 23.00 Uhr rockten wir die Halle. Mehrere hundert Partygäste feierten und tanzten mit, was wiederum mit mehreren Zugaben endete. Unbeschreiblich die Begeisterung des Publikums im zur Partymeile umgebauten Autohaus. Die Busheimfahrt wurde für viele Guggenmusiker wieder mal zur Taxifahrt, da man sich bei dieser ausgelassenen Stimmung nicht von den PFG’lern trennen konnte und bis zum Morgengrauen mitfeiern wollte. Schließlich bot sich ja auch die Gelegenheit, da Sonntag „spielfrei“ war.
Am Samstag, 27.01.2018 machten wir uns auf dem Weg zur Leutrum Garde Würm, welche im 50. Vereinsjahr ihre 37. Prunksitzung in der Würmtalhalle abgehalten hatte. Auch hier konnten wir die Stimmung in der Halle zum Siedepunkt bringen und anschließend an der Bar im Foyer mit den „Würmern“ ausreichend ihr Jubiläum feiern. Beim eigenen Auftritt der Leutrumgarde vor heimischem Publikum betätigten wir uns noch als Stimmungsmacher, wobei die „Leutrumer“ dann auch erst nach mehreren Zugaben schweißgebadet die Bühne verlassen durften. Abschließend waren wir uns einig, künftig wieder mal an einer Prunksitzung teilzunehmen. Am Sonntag wiederum war „spielfrei“.
Unsere Gründungsmitglieder befanden sich derweil ab Donnerstag 25.01.2018 bis Sonntag, 28.01.2018 auf historischen Pfaden in den Bergen beim Skifahren im Skigebiet Steinplatte in Rupolding, wo ja bekanntermaßen vor 15 Jahren in bierseliger Laune die Gugge-Gaisse gegründet wurden. Über den weiteren Verlauf des jährlichen Pflichttermins konnte von hier aus nichts in Erfahrung gebracht werden, da keine Pressespione vor Ort waren. Näheres über die Gründung ist nachzulesen auf unserer Internetseite www.gugge-gaisse.de unter „Wie alles begann…“.
Und nun bleibt nur noch allen eine „Glückselige Restfasnet“ zu wünschen
TK
Allgemein
Landeskunde Baden-Württemberg war angesagt bei dem von unserem Terminator und 2. Vorsitzenden Matze Jung organsierten Jahresausflug am Wochenende 13./14.Januar 2018. Bereits um 09.00 Uhr traf sich das Schminkteam, um allen 32 Musikern und den wenigen Begleitpersonen das entsprechende Outfit zu verpassen.
Pünktlich um 12.00 Uhr ging es auf Einladung der 1. Göppinger Narrenzunft e.V. ins schwäbische Göppingen, wo wir zunächst auf dem Schloßplatz beim kleinen Monsterguggenkonzert mit Guggen aus Günzburg (Bayern) u.a. gemeinsam aufspielten. Anschließend fand der Umzug anlässlich des 10. Nachtnarrensprunges statt, welcher uns durch die Innenstadt an zahlreichen Zuschauern vorbeiführte.
Gleich danach startete unser Tourbus nach Deißlingen im Kreis Rottweil, wo wir unsere Zimmer im hervorragenden Hotel Hirt bezogen und ein „Grundlage schaffendes“ Abendessen einnehmen konnten. Gegen „später“ trafen wir dann in der 1 km entfernten Mehrzweckhalle Deißlingen ein, wo die befreundeten Näcker-Gamper aus Deißlingen ihre 7. Gamper Night veranstalteten. Um 23.30 Uhr rockten wir die Halle bis diese bebte und alle Gäste zu unseren Liedern nahezu ausnahmslos mitmachten. Hierbei bestätigte sich wieder einmal die hervorvorragende Liedauswahl unseres Dirigenten Uwe Weber, welche zuvor bereits in Göppingen im urschwäbischen Dialekt „Bei Eich doo koohsch halt mitsenged, dui Liader kennt merr halt“ bestätigt worden war.
Ab Mitternacht stand dann Jedem zur freien Verfügung, wobei man noch in der Halle verweilen oder gleich die Hotelbar nach kurzem Fußmarsch durch Deißlingen am Neckar aufsuchen konnte. Der Chef des Hotels bewirtete uns Hausgäste bis in die frühen Morgenstunden, wobei vereinzelt ganz „hart gesottene“ das an Auswahl überproportionale Frühstücksbüfett verschliefen („da habt Ihr echt was verpasst“) und sogleich noch geschminkt am Bus erschienen, welcher gegen 10.30 Uhr das Schwabenland in Richtung Ortenau/ Baden verlassen hatte.
Nach Eintreffen im urbadischen Schutterwald (bei Offenburg) zauberte unser Uwe mit dem extra im Bus mitgeführten Notstromaggregat von unserem Guggen-Fahrer MAWO aus der elektrischen Bratpfanne seine „Dirigenten-(Hühner-) Eier spezial“ mit Speck, welche wieder regen Absatz fanden. Parallel konnten von unseren diversen Thermomixtanten auf der anderen Busseite an Peitscher’s Stehtisch diverse, selbstgemachte Liköre verkostet werden.
Auf Einladung der Narrenzunft Pflumedrucker nahmen wir am großen Festumzug „Schutterwald bei Tag“ mit über 100 Gruppen teil, wobei wir die Ehre hatten, dem Umzug als Startnummer 1 pünktlich um 14.11 Uhr anzuführen. Tausende Zuschauer wiederum säumten die Straßen, wobei wir immer wieder in den Liedpausen den Schlachtruf „Narri Narro“ bis zur teilweisen Heiserkeit mit totalem Stimmenverlust riefen. Eine anschließende Verweildauer im Narrendorf zeigte die großen Dimensionen, mit welchen die schwäbisch alemannische Fasnet hier in Südbaden aufgezogen wird. Auf der anschließenden Heimfahrt konnte man sich dann das vergangene Wochenende noch mal auf der Zunge zergehen lassen. Abschließend bedankte sich die Vorstandschaft für dieses erfolgreiche Wochenende bei allen Mitwirkenden. Der Ort „Kieselbronn“ dürfte an den Veranstaltungsorten zwischenzeitlich bekannter als unsere benachbarte Goldstadt sein.
Auf die Frage „Wo liegt Pforzheim?“ – gab‘s die Antwort „bei Kieselbronn“. Na denn, bis zum nächsten Wochenende…..
TK
Im Zuge unserer Narrenbaumaufstellung am Sonntag konnte auch unser Anhänger in seinem neuen Outfit auf dem Rathausvorplatz besichtigt und der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Dank unserer dort aufgeführten Sponsoren wurde es möglich, künftig bei Auftritten ohne Bus für unseren Instrumententransport einen geeigneten Anhänger zu erwerben.
Besonderer Dank gilt hier unserem Sousaphon-Spieler und Grafiker Jan Körner, der das Outfit am Hänger aufwändig und hervorragend gestaltete. Ein wahrer Künstler unter uns Guggenmusikern!
Dank auch den weiteren Beteiligten Franky, Benny, Roland u.a. sowie der „Hausnummer 12“ und unserem Vorsitzenden Hacki, welcher in großem Zeitaufwand den Anhänger nahezu „steril“‘ schrubbte, um die tolle Werbefolien anbringen zu können.
Im diesem Sinne auf eine lange, unfallfreie Laufzeit, getreu unserem auf dem Anhänger sichtbaren Motto „Guck die Gaiß, Meck meck“
TK
Am Sonntag, 07.01.2017, 17.00 Uhr, war es endlich soweit.
Unter den Klängen der Gugge Gaiße vor ungefähr 400 Zuschauern wurde der zweite Narrenbaum in der Geschichte Kieselbronns (urkundlich erwähnt am 06.01.1100) auf dem Rathausplatz vor der Amtsstube des rührigen Bürgermeisters Heiko Faber am Sonntag- Abend aufgestellt.
Die ersten Zuschauen waren bereits um 16.00 Uhr anwesend, um das Eintreffen des Baumes nicht zu verpassen.
Unter musikalischer Begleitung der Gugge Gaiße folgte Sören Henne mit seinem vollbeleuchteten 360 PS-Truck und auf dem Tieflader den eigens von den Guggenmitgliedern Hartmut und Benny samt Hendrik Schwörer mit Wurzel ausgegrabenen Baum.
Unserem Bau-Löwen und Kranexperten Bernd Brett war es gelungen, den Baum mit seinem Kranausleger exakt und im ersten Versuch im vorgesehenen Loch zu platzieren, wo der in Sachen Maibaumbefestigung erfahrene Feuerwehrkommandant Matze Poppe mit der Verkeilung und Befestigung beauftragt war. Zur Sicherheit durfte auch der anwesende Bürgermeister Heiko Faber noch mehrere Prüfschläge durchführen, damit die Standsicherheit des Narrenbaumes bis Aschermittwoch auch amtlich gewährleistet ist. Neben dem Narrenbaumkranz, der wieder fachkundig von Sieglinde Poppe angefertigt wurde, konnte anschließend wiederum unsere treue Wächterin „Rosi“ samt Stuhl durch Franky und Co. am Baum befestigt werden.
Neben zahlreichen Einwohnern befanden sich auch Abordnungen befreundeter Hexengruppen wie Mühlenhexen aus Ilsfeld (Heilbronn), Strohbachhexen Ötisheim, Höllenhexen, Kräheneckhexen (beide Pforzheim), Köhlerhexen Büchenbronn , Narrenzunft Grenzbachtal Wimsheim usw. vor Ort.
D‘ Lumba Diera Hexen aus Pforzheim führten nach Aufstellung des Baumes und Grußworte unseres Vorstandes Hartmut S. mehrere Hexentänze zur Freude der Zuschauer auf.
In geselliger Runde konnte man dann den beleuchteten Narrenbaum vor historischer Kulisse von Rathaus, Kirche, Kronenschulhaus und anderen Fachwerkspezialitäten bewundern. Aufgrund mehrerer Nachfragen wäre hier nochmals zu erwähnen, dass der Narrenbaum absichtlich mit der Wurzel nach oben aufgestellt wird, da dies dem Brauchtum so geschuldet ist. Verwunderten Personen sei gesagt, dass er keinesfalls als Maibaum dient und diesbezügliche Feste auch weiterhin stattfinden werden. Am Aschermittwoch wird der Baum wieder gefällt. Bis dahin kann er noch ausgiebig bewundert werden.
Abschließend möchten wir uns nochmals bei den zahlreichen Besuchern, Vereinen und unseren eigenen Helfern, Musikern, Verwaltungsmitgliedern und Organisatoren bedanken, ohne die ein solches kurzweiliges Fest nicht möglich gewesen wäre.
Bis zum nächsten Mal….. wo dann der Glühwein bestimmt nicht mehr ausgehen wird….
TK
Nach erfolgreich absolviertem Kieselbronner Weihnachtsmarkt wünschen wir allen unseren Fans, Freunden, Bekannten sowie der gesamten Einwohnerschaft ein gesegnetes, fröhliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch in ein erfolgreiches Neues Jahr 2018.
Nach kurzer Verschnaufpause geht es dann ab Freitag, 05. Januar Schlag auf Schlag für uns Guggenmusiker weiter. Schließlich ist im Jahr 2018 nach 6 Wochen am Aschermittwoch schon „alles vorbei“. Am Freitag-Abend sind wir erstmals bei den Strohhexen zur Hexentaufe in der Erlenbachhalle in Aize („bei Ötisheim“).
Am Dreikönigstag traditionell zum Häsabstauben bei den Beerlesklopfer in Leonberg-Warmbronn, wo wir mitten im Wald unter Abfeuerung eines silvesterähnlichen Feuerwerks bereits zum 11. Male mitwirken werden. Falls jemand das Silversterfeuerwerk verschlafen sollte, eine gute Gelegenheit zur Nachholung…. Anschließend geht’s weiter mit dem Tourbus zum Maskenabstauben bei unseren Kumpels, den Täleshexen in Aichtal, wo wir immer wieder gerne auftreten. Falls jemand Interesse an diesen beiden Events hat, bitte beim Vorsitzenden Hartmut Seifried melden. Er wird Euch bestimmt nach Möglichkeit einen Platz im Bus verschaffen.
Ja und am Sonntag, 07.01.2018, 17.00 Uhr, findet am Rathausplatz Kieselbronn nun zum zweiten Male unser Narrenbaumstellen statt. Aufgrund mehrfacher Anfragen werden wir in diesem Jahr den Narrenbaum mit der gesamten Bevölkerung einholen. Um 17 Uhr wird der Baum unter Begleitung der Guggenmusik am Rathaus eintreffen und dort im Maibaum-Schacht aufgestellt, natürlich narrengerecht mit der Wurzel nach oben. Am Rathausplatz findet ein Umtrunk statt, für Speis und Trank zu volkstümlichen Preisen ist – bei jeder Witterung – gesorgt. D` Lumba Diera Hexen werden auch einen Hexentanz um den Narrenbaum veranstalten. Über eine zahlreiche Beteiligung der Bevölkerung an diesem Event würden wir uns sehr freuen. Man sieht sich…
TK
Pünktlich zur Adventszeit haben wir noch ein kleines Schmankerl für euch!
Sozusagen als Nachtrag ein schöner Zusammenschnitt unseres Auftritts bei unserer Outdoor-Veranstaltung „Gugg em Flägge“ im Februar 2017.
Wie auch am Ende des Videos erwähnt: noch einmal vielen Dank an alle Teilnehmer, Sponsoren, Organisatoren, Helfer, Gäste und auch Anwohner, die dieses großartige Event möglich gemacht haben.
Und auch noch vielen Dank an Jan a.k.a. „Dieter“ für das Erstellen des Videos.
Auf Einladung der Handballer der Turngesellschaft Pforzheim spielten wir rund um das letzte Heimspiel des Jahres der 3. Bundesliga-Süd am Samstag, 25.11.2017 in der Berta-Benz-Halle in Pforzheim auf.
Vor Spielbeginn heizten wir bereits im Vorraum den zahlreich ankommenden Zuschauern ein.
Während der ersten Halbzeit verhielten wir uns mit wenigen Ausnahmen noch einigermaßen ruhig auf den Rängen, wobei die Gästezuschauer mit ihren Anfeuerungen für eine Halbzeitführung der Handballer des TV Neuhausen (Kreis Reutlingen) beitrugen.
In der Halbzeitpause konnten wir dann die Zuschauer auf den Rängen zum Mitklatschen und Mitsingen bewegen.
Die zweite Halbzeit stand wohl mit unter dem Einfluss unserer Schlagwerker, welche die Pforzheimer TGS-ler nun lautstark anfeuerten und schließlich zu einem Sieg bewegen konnten.
Unter Applaus des erfreuten Publikums spielten wir nochmals nach Spielende im Wirtschaftsbereich auf.
Anschließend wurden wir wiederum Bestens im VIP-Bereich der Berta-Benz-Halle vom TGS-Wirtschaftsteam umsorgt. Hierfür besonderen Dank.
Abschließend möchten wir dem Team der TGS recht herzlich zum erfolgreichen Marsch in Richtung Tabellenspitze gratulieren und hoffen, noch weitere Spiele (vielleicht auch bald in der 2. Bundesliga) begleiten zu dürfen.
Dank auch den Musikern, allen voran Mark E., welcher als Ersatz für unseren verhinderten Dirigenten Uwe erfolgreich eingesprungen war.
Ebenso unserem Instrumente-Spediteur Hacki, welche seinen fabrikneuen Tiguan gleich mit Anhängerkupplung liefern ließ, um alle Instrumente sicher vor Ort und wieder nach Hause zu bringen.
Nächsten Samstag steht noch ein Auftritt beim Wimsheimer Trollball an, bevor wir dann uns am 17.12.2017 mit einem Stand beim Kieselbronner Weihnachtsmarkt zum Jahresausklang präsentieren werden.
TK
Auch wenn es schon etwas her ist, wollen wir euch den Bericht zu unserer Mitwirkung beim Open-Air-Theater im Rahmen des Goldstadtjubiläums nicht vorenthalten. Am letzten Juli Wochenden beteiligten sich die Gugge Gaiße freitags und samstags abends am Jubiläumfestival „250 Jahre Goldstadt Pforzheim“ als Akteure des europaweit tätigen Open-Air-Theater-Ensemble TITANICK.
Bereits in der Kampagne 2016/2017 wurde seitens des Organisationsteams um Gerhard Baral an die Vorstandschaft herangetreten, was nicht zuletzt auf die positiven Erfahrungen mit uns Kieselbronnern beim Narrengottesdienst in der Schloßkirche zurückzuführen sein dürfte.
Spontan erklärte sich auch unser Bürgermeister Heiko Faber samt Ehefrau und Kindern zur Teilnahme bereit, nachdem in Pforzheim Bürgermeisternot herrschte und wir somit vorsorglich unseren eigenen Bürgermeister mitgebracht hatten. Trotz zahlreicher Abwerbeversuche blieb er jedoch standhaft und kehrte nach dem Spektakel zur Freude unseres Vorsitzenden Hartmut Seifried gerne in seine heimische Amtsstube zurück.
In zahlreichen Proben mit den in Münster und Leipzig beheimateten Künstlern im Vorfeld der Veranstaltungen auf dem Gelände des ehemaligen Betriebshofes der aufgelösten SVP wurde ein Konzept erarbeitet, das die Geschichte der Goldstadt Pforzheim darstellte und die Zuschauer integrierte. Durch unseren musikalischen Leiter Uwe Weber wurden die Musikstücke passend zu den erarbeiteten Aufführungen umgeschrieben, so dass wir musikalisch gerüstet waren. Es war ein Erlebnis der besonderen Art, mit den Profis zusammenzuarbeiten und über den Tellerrand hinaus schauen zu können.
Da die Parkmöglichkeiten im Innenstadtbereich bei den Veranstaltungen am Freitag und Samstag sehr begrenzt waren, trafen wir uns nach Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln in einem veranstaltungsnahen Biergarten zum Warm-Up, wo wir bereits mehrere Musikstücke zum Besten geben konnten.
Im Anschluss verkleideten wir uns als Einwanderer-Arbeiter mit den eigens dafür angefertigten Kostümen in den am Marktplatz angemieteten Räumlichkeiten.
Nachdem der Sattelzug in Form einer Schmuckschatulle beim Waisenhausplatz seine Fahrt aufgenommen hatte, stiegen wir als Einwanderergruppe gemeinsam mit den Musikern von Bruder Martin und Escola de Samba am Lutherhaus Am Schloßberg in den Tross der Titanick-Darsteller mit ein. Musikalisch begleiteten wir unter Beifall von nahezu 10000 Zuschauern das Open-Air-Theater-Ensemble bis zur Schloßkirche. Dort fand die Hochzeit statt, wobei wir wiederum im Wechsel mit den anderen Musikgruppen musizierten.
Während die Hauptdarsteller über den Bahnhofsplatz zum Bezirksamtsturm und den Leopoldplatz weiterzogen, erwarteten wir die Gruppen zum großen Farben-Rausch-Finale am Marktplatz, um mit allen Akteuren, Sängern und Musikern nochmals kräftig Gas zu geben. Nach einem atemberaubenden Feuerwerk und Farbenfinale war uns der Beifall der Zuschauer sicher. Nach mehreren Zugaben konnten wir schließlich das Geschehen am Marktplatz verlassen und uns über das nahegelegene Treppenhaus (hervorragend als Schall-Studio geeignet) zurückziehen.
Auf Einladung der Schloßkirchen-Pfarrerin Heike Reisner-Baral fand im Anschluss für alle Akteure bis weit nach Mitternacht eine kleine Abschlussfeier statt, wo wir uns bei der Präsentation und Vorstellung aller Mitwirkenden nochmals positiv beteiligen konnten. Aufgrund vorgerückter Stunde war der Moonlight-Bus längst abgefahren, so dass wir auf andere Verkehrsmittel zurückgreifen mussten. Einzelne Akteure hatten ihren Heimweg auch zu Fuß angetreten, was wiederum die Nähe Kieselbronns zur Goldstadt bestätigte.
Insgesamt gesehen dürften die beiden herausragenden und einmaligen Veranstaltungen sich als Highlight in die Geschichte der Kieselbronner Gugge Gaiße eingebrannt haben.
Bedanken möchten wir uns noch bei Frau Strobel-Heck, die während den Auftritten viele tolle Fotos von den Gugge Gaiße machte, die wir auf unserer Homepage veröffentlich dürfen.
TK