Am Sonntag, 07.01.2017, 17.00 Uhr, war es endlich soweit.
Unter den Klängen der Gugge Gaiße vor ungefähr 400 Zuschauern wurde der zweite Narrenbaum in der Geschichte Kieselbronns (urkundlich erwähnt am 06.01.1100) auf dem Rathausplatz vor der Amtsstube des rührigen Bürgermeisters Heiko Faber am Sonntag- Abend aufgestellt.
Die ersten Zuschauen waren bereits um 16.00 Uhr anwesend, um das Eintreffen des Baumes nicht zu verpassen.

Unter musikalischer Begleitung der Gugge Gaiße folgte Sören Henne mit seinem vollbeleuchteten 360 PS-Truck und auf dem Tieflader den eigens von den Guggenmitgliedern Hartmut und Benny samt Hendrik Schwörer mit Wurzel ausgegrabenen Baum.
Unserem Bau-Löwen und Kranexperten Bernd Brett war es gelungen, den Baum mit seinem Kranausleger exakt und im ersten Versuch im vorgesehenen Loch zu platzieren, wo der in Sachen Maibaumbefestigung erfahrene Feuerwehrkommandant Matze Poppe mit der Verkeilung und Befestigung beauftragt war. Zur Sicherheit durfte auch der anwesende Bürgermeister Heiko Faber noch mehrere Prüfschläge durchführen, damit die Standsicherheit des Narrenbaumes bis Aschermittwoch auch amtlich gewährleistet ist. Neben dem Narrenbaumkranz, der wieder fachkundig von Sieglinde Poppe angefertigt wurde, konnte anschließend wiederum unsere treue Wächterin „Rosi“ samt Stuhl durch Franky und Co. am Baum befestigt werden.
Neben zahlreichen Einwohnern befanden sich auch Abordnungen befreundeter Hexengruppen wie Mühlenhexen aus Ilsfeld (Heilbronn), Strohbachhexen Ötisheim, Höllenhexen, Kräheneckhexen (beide Pforzheim), Köhlerhexen Büchenbronn , Narrenzunft Grenzbachtal Wimsheim usw. vor Ort.
D‘ Lumba Diera Hexen aus Pforzheim führten nach Aufstellung des Baumes und Grußworte unseres Vorstandes Hartmut S. mehrere Hexentänze zur Freude der Zuschauer auf.

 

In geselliger Runde konnte man dann den beleuchteten Narrenbaum vor historischer Kulisse von Rathaus, Kirche, Kronenschulhaus und anderen Fachwerkspezialitäten bewundern. Aufgrund mehrerer Nachfragen wäre hier nochmals zu erwähnen, dass der Narrenbaum absichtlich mit der Wurzel nach oben aufgestellt wird, da dies dem Brauchtum so geschuldet ist. Verwunderten Personen sei gesagt, dass er keinesfalls als Maibaum dient und diesbezügliche Feste auch weiterhin stattfinden werden. Am Aschermittwoch wird der Baum wieder gefällt. Bis dahin kann er noch ausgiebig bewundert werden.
Abschließend möchten wir uns nochmals bei den zahlreichen Besuchern, Vereinen und unseren eigenen Helfern, Musikern, Verwaltungsmitgliedern und Organisatoren bedanken, ohne die ein solches kurzweiliges Fest nicht möglich gewesen wäre.
Bis zum nächsten Mal….. wo dann der Glühwein bestimmt nicht mehr ausgehen wird….
TK