Pünktlich um 11.11 Uhr stand das Schminkteam am Samstag, 11.11.2017 bereit, um den Musikern für den Auftaktmarathon der Kampagne 2017/2018 ein entsprechendes „Outface“ zu verpassen. Galt es wiederum, binnen zweier Stunden über 30 Gesichter zu besprühen und zu verzieren.
Nach dem Eintreffen unseres neuen Instrumenten-Transport-Anhängers an der Brötzinger Fußgängerzone konnten auch gleich noch die Narrenfläschle 2017/18 getestet werden, welche im September unter Mitwirkung einer Abordnung der Gugge Gaiße wie jedes Jahr eigens durch die Brauerei Hatz-Moninger in der badischen Landeshauptstadt gebraut wurden. Das Testergebnis lautete einstimmig wieder hervorragend gebraut (nach dem Kieselbronner Reinheitsgebot). Und sie schmecken auch bei jedem Wetter!
Um 15.00 Uhr war dann der erste Auftritt beim Martini Markt, wo trotz leichtem Nieselregen zahlreiche Zuschauer sich vor dem Stadtmuseum einfanden, um den unüberhörbaren Klängen der Gugge Gaiße zu „lauschen“.
Weitere Station war die Hauptbühne in der Fußgängerzone, wo wir durch den Organisator und Ur-Brötzinger Jörg Augenstein dem Publikum vorgestellt wurden. Unserem Dirigenten Uwe wurde von ihm auch gleich der „Narrenorden“, ein Brötzinger Lebkuchenherz überreicht.
Zwischenzeitlich hatte sich auch der Nieselregen verzogen, so dass sich weitere Besucher einfanden und eine weitere Auftritt-Station in Rathausnähe anvisiert wurde.
Anschließend ging es auf Vermittlung unseres „Jungposaunisten und Peitscher“ Marc K. zu der rührigen Gastwirtin Susi Nikolaus, welche die Gäste zusammenrücken ließ, um uns einen Auftritt in ihrem Amalienstüble zu ermöglichen. Brodelnde Stimmung mit den teilweise auf Tischen und der Theke stehenden Musikern rundeten das Bild ab. Anschließend gab unser Uwe wieder mal sein Bestes auf dem Akkordeon, so dass die Stimmung in dem überschaubaren Stüble sich noch weiter steigerte. Hierbei möchten wir uns nochmals für die hervorragende Sponsor-Bewirtung beim Amalienstüble-Team bedanken. Um den anwesenden Gästen dann Platz für ihr Dinner zu ermöglichen, zogen wir weiter durch die Fußgängerzone in Richtung DRK-Heim am ehemaligen Kleinbahnhof. Nicht ohne ein Lied in der Bahnunterführung zum Arlinger zu schmettern, welche zahlreiche vorbeifahrende und an der Ampel wartende Autofahrer mit Hupen applaudierten.
Bei den befreundeten Lomba Diera Hexe wurde um 18 Uhr zur Hexentaufe aufgespielt, wobei zahlreiche Narren und Hexengruppen sich eingefunden hatten.
Anschließend ging es mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt, wo unser Instrumenten-Transporteur Fränky bereits mit dem Anhänger auf unserem zwischenzeitlichen Privatparkplatz an der Schloßkirche wartete.
Ein weiterer Auftritt folgte gegen 21 Uhr im gut gefüllten Gasthaus Lehners, bekannt unter Einnehmerei, wo sich auch zahlreich unsere Kieselbronner Fans eingefunden hatten. Diese waren extra wegen uns gekommen, wofür wir uns mit unseren neuen Musikstücken bedankten. Auch hier nochmals ein Dankeschön an die treuen Fans.

 

 

 

 

 

Gegen 23.00 Uhr trafen wir dann im Mallorca-Bierkönig-Keller in der Pfälzerstraße ein, wobei wir dann um Mitternacht unseren Abschlussauftritt hatten und nicht nur das Publikum feucht-fröhlich war. So mancher Instrumentenkoffer war in der feuchten Kellerluft stark angelaufen. Im prall gefüllten Party-Keller brachten wir die Stimmung nochmals zum Siedepunkt, bevor wir uns dann nach Verstauen der Instrumente auf verschiedenen Wegen auf den Heimweg machten.
Als Fazit kann gesagt werden, dass es sich um einen der besten (und längsten) Auftaktveranstaltungen zu Kampagne-Beginn gehandelt hatte, was auch nicht zuletzt daran gelegen hatte, dass der Elfte im Elften perfekt auf einen Samstag gefallen war.
Nächsten Samstag geht es dann mit dem Guggen-Bus nach Bietigheim zu der KG Buchfinken, wo wir bei deren Faschingsauftakt aufspielen werden. Und in der Woche darauf werden wir bei der TGS beim Handball in der Goldstadt wieder einheizen und wiederum samstags darauf zum diesjährigen Abschluss beim Trollball in Wimsheim.
Mit unserem Schlachtruf „Gugg die Gaiß – Meck Meck“ (3x) auf eine weiterhin erfolgreiche Kampagne. Bis neulich… und dankeschön.
TK