An manchen Wochenenden beginnt man schon einmal – nach einem genauen Blick in den Terminkalender – zu überlegen, ob es sich überhaupt lohnt, das Kostüm auszuziehen und sich die bunte Farbe aus dem Gesicht zu waschen oder ob es vielleicht nicht auch sinnvoll wäre, einfach die Zahnbürste einzupacken und im Bus zu übernachten. Für uns standen an diesem Wochenende nämlich sechs Auftritte an zwei Tagen auf dem Programm.
Der Startschuss fiel am Samstagmorgen, den 2. Februar, um 9.30 zum üblichen Schminkprozedere, das Ziel war Freudenstadt, im winterlichen Nordschwarzwald. Dort nahmen wir, inmitten des dortigen Schneegestöbers, beim Jubiläumsumzug durch den Stadtkern teil. Danach ging es wieder zurück in den Enzkreis. In Wimsheim durften wir die abendliche Prunksitzung eröffnen, konnten uns jedoch nicht lange aufhalten, da der nächste Auftritt in Bilfingen wartete. Doch auch einem noch so gut durchgeplanter Terminplan und einer optimiertenStreckenplanung kann mancher unverhoffte Zwischenfall einen Strich durch die Rechnung machen und so verbrachten wir die nächsten eineinhalb Stunden auf der A8 zwischen den Ausfahrten Pforzheim Nord und Pforzheim West im Stau. Da noch ein Auftritt im CCP bei der KGHO im Anschluss wartete, mussten wir daher – zum allgemeinen Bedauern – den Abstecher nach Bilfingen streichen und fuhren direkt in die Pforzheimer Innenstadt, wo unser ereignisreicher Tag trotz aller Anstrengung nach einer gelungenen Darbietung zu Ende ging.
Am Sonntag spielten wir dann noch beim Kinderfasching des Turnvereins in Kieselbronn und fuhren danach ein weiteres Mal ins CCP, zur Prunksitzung der PFG für Senioren und Menschen mit Behinderung.
Und um nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, dass dies alles für uns in Stress ausgeartet wäre, sollte am Ende noch einmal gesagt werden: schee wars, glacht hemmer, Gugg die Gaiß…Attacke!